Ann-Sophie - Als Forstwirtin in Europas größtem Urwald

Ann-Sophie ist 19 Jahre jung und macht eine Ausbildung zur Forstwirtin. Sie hat sich riesig gefreut, als sie im Frühjahr 2019 gefragt wurde, ob sie zusammen mit einigen Mitschülern für zwei Wochen ins Ausland reisen möchte. Die Deutsch Ungarische Gesellschaft in Mecklenburg-Vorpommern hat ihr und 6 weiteren Azubis ein Praktikum in Rumänien ermöglicht.

Zielort der Reise waren die Karpaten, eine etwa 1.500 km lange Gebirgskette von Tschechien bis nach Rumänien. Mehr als die Hälfte des Gebietes liegt dabei in Rumänien und ist von Fichtenwäldern bedeckt. Hier leben viele Tierarten, die in Europa selten sind, wie zum Beispiel Braunbären, Wölfe oder Luchse. 

Ein Blick in den Wald.

Eine der Aufgaben war die Jungwuchspflege mit Hacke und Machete – stehen bleiben sollten nur Rotbuche, Ahorn, Eiche und Obstbäume. Die Azubis lernten neue Arbeitsmethoden und neues Werkzeug kennen. Oft wurde auch mit Pferden gearbeitet.

Nach Rumänien wurde zum dritten Mal ein Austausch organisiert, deshalb gab es eine gute Begleitung und Unterstützung durch die Partnerschule vor Ort. So konnte auch diese schöne Unterkunft organisiert werden. 

Ein echtes Holzhaus.

 

Große Aufregung! Die Bärentatze ist größer als Ann-Sophies Hand.

In weiter Ferne kann man den Bär erahnen.

Die zukünftigen Forstwirte haben in den Karpaten das erste Mal im Hochgebirge gearbeitet und waren dabei in scheinbar unberührten Natur mit anderen geografischen und geologischen Gegebenheiten.

Der Trupp mit vielen rumänischen und deutschen Kolleginnen und Kollegen.

Die wichtigste Erfahrung war es, zu sehen, wie in anderen Ländern gearbeitet wird und was es für Unterschiede zwischen Rumänien und Deutschland gibt, sowie die Kultur dort kennenzulernen.

Alle Bilder © Ann-Sophie Horstmann.