Michael - Erst Praktikum, dann Festanstellung in Prag

Im Frühjahr 2016 absolvierte Michael Klein während seiner Ausbildung zum Kaufmann für Büromanagement ein Praktikum in Prag. Dort verbrachte er drei lehrreiche Wochen beim Softwareunternehmen SAP.

Die Zeit in Prag gefiel Michael so sehr, dass er sowohl seine internationalen Erfahrungen als auch seine Englischkenntnisse noch weiter vertiefen wollte. Mit Unterstützung seiner ehemaligen Managerin aus dem Praktikum bewarb er sich im April 2017 auf die Position „HR Service Associate“ bei SAP in Prag.

Die gesammelte Auslandserfahrung aus dem Praktikums kam ihm im Bewerbungsverfahren zugute: Er bekam den Zuschlag für die ausgeschriebene Stelle. Seit Juli 2017 arbeitet Michael nun bei SAP in der Personalabteilung am Standort Nové Butovice.

 

„Während des Praktikums wurde ich der Abteilung Human Resources Datamanagement für Großbritannien zugeteilt. Von Anfang an wurde mir große Verantwortung übertragen. Ich habe unterschiedliche Aufgaben im Bereich der Personalverwaltung übernommen, z.B. Vertragsänderungen dokumentiert oder Personalakten gepflegt. Darüber hinaus hatte ich die Möglichkeit, mich bei IT-Schulungen und virtuellen Meetings einzubringen.“

Das bin ich. Das Bild wurde auf der Karlsbrücke geschossen. Hinter mir ist auch die Prager Burg zu sehen.

Das Bürogebäude von SAP. Hier arbeiten etwa 1500 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter.

Mein Arbeitsplatz

Dies ist ein Bild von unserem Hub. Hier kann man bei einer Partie Tischkicker, Billard oder Pinball entspannen. Das Arbeitsklima ist sehr gelassen und freundschaftlich.

„Ich habe wirklich nette Leute kennengelernt. Am Anfang des Praktikums habe ich die Mittagspausen in der Kantine zunächst mit meinen Klassenkameraden verbracht, die auch in Prag ein Praktikum gemacht haben. Aber später habe ich die Pausen zum Kennenlernen sowie zum persönlichen und beruflichen Austausch mit meinen Kolleginnen und Kollegen genutzt.“

Dies ist „Smažený sýr“ - ein sehr typisches tschechisches Gericht, was hier gerne gegessen wird. Dabei wird ein großes Stück Käse frittiert und zusammen mit Pommes serviert.

Hier habe ich ein Eishockeyspiel in Prag gesehen. Neben Fußball ist dies die Nationalsportart Tschechiens.

Dies ist ein Foto von dem Signalfestival. Einmal pro Jahr findet es statt und in ganz Prag werden Installationen aufgebaut mit sehr beeindruckenden Lichteffekten. 

„Ich konnte kein Tschechisch, als ich nach Prag gegangen bin. Das war aber, entgegen meiner Befürchtungen, kein Problem. Wenn es mal nicht auf Englisch lief, dann haben wir es auf Deutsch probiert; und wenn auch das nicht funktionierte, dann versuchte man es mit Händen und Füßen oder mit irgendwelchen anderen Zeichen. Am Ende hat es immer funktioniert, sich irgendwie zu verständigen.“

Dieser Zettel hat uns während des Praktikums sehr weitergeholfen. Wir haben in der ersten Woche eine Sprachanimation gehabt, bei der wir grundlegende Wörter auf Tschechisch gelernt haben. Dieser Wörter konnten wir dann auch im Alltag benutzen.

„Die Auslandserfahrung hat mich bestärkt, mich auf unbekannte Lebens- und Arbeitsverhältnisse einzulassen. Das ist auf jeden Fall ein Wettbewerbsvorteil auf dem Arbeitsmarkt. Ich kann ein Auslandspraktikum jedem empfehlen. Das kann in einem Bewerbungsgespräch den feinen Unterschied ausmachen. So war es auch bei mir – ich arbeite jetzt fest bei SAP in Prag.“

Noch ein Bild von Prag, geschossen aus dem Park „Riegerovy Sady“.

Die John Lennon Wall auf der Mala Strana in Prag. Sie heißt deswegen so, weil darauf ursprünglich ein Porträt von John Lennon abgebildet war. In den 80er Jahren kamen mehr und mehr regierungskritische Graffitis hinzu. Die Mauer ist heute ein Symbol für den Frieden.

Alle Bilder © Michael Klein